Lehr- und Lernseminar

DISZIPLIN

Disziplin bedeutet für einen Mann nicht einfach Regeln, Anstrengung und Ordnung, sondern sie vermittelt die Fähigkeit, durch Kanalisieren der eigenen Kraft Stück für Stück Dinge zu schaffen und zu schützen, von denen viele profitieren. Wird sie nicht erlernt, folgt das Handeln nur der Launenhaftigkeit wechselnder Impulse und führt zur Sucht nach schnellen Belohnungen ohne sonderlichen Kompetenzerwerb. 
Disziplin orientiert auf Erwachsensein, auf das Meistern des Selbst für die Konfrontation mit dem echten Leben, auf Anerkennung durch Verantwortung und sie ist ein Ausdruck echter Männlichkeit - mit Herz.

Corinna Grund

 

Wie schön, dass du mein Sohn bist - die beste Version deines Selbst.

Warum Jungs ihren Vater brauchen.

Zertifiziertes Lehr- und Lernseminar

 

Heranwachsende junge Männer sehen sich zunehmend einer Kultur ausgesetzt, in der Männlichkeit als toxisch beschrieben wird oder als Teil des sogenannten "Patriarchats als historische Unterdrückungsmaschinerie". Leider gilt auch in pädagogischen und therapeutischen Kreisen dieses kulturell erzeugte Narrativ, ein im Kern überideologisiertes Weltbild marxistisch-feministischer Prägung, welches traditionell männliche Charakteristika zu leichtfertig pathologisiert anstatt die Sichtweisen humanistischer Psychologie gleichermaßen für alle anzuwenden.

 

Da Frauen freigestellt ist, feminine Züge zu entwickeln, brauchen auch Männer maskuline Züge, etwa Disziplin, und zwar nicht als Unterdrückungsmechanismus, sondern zum Freimachen aus der Tyrannei der eigenen „niederen“, also nicht selbstregulierten Impulsivität. 

 

Social Engineering von Gender- und ethnischen Zugehörigkeiten einer Gesellschaft bedeuten in der Praxis, es kommen immer öfter Eltern, deren Jungs schlichtweg nicht mehr in die Schule gehen. Ist das nur Trotz und Machtdemonstration gegenüber verzweifelten Eltern? Ist es das erwartbare Ergebnis der allgemeinen Geringschätzung von Regelhaftigkeit? Ist es die Unmöglichkeit, sich selbst einzubringen in unpassende Rollenmodelle und damit verständliche Verweigerung, die eigene Identität verbiegen zu lassen?

 

Wie können Therapeuten und Pädagogen dem wieder gerecht werden, nach Jahrzehnten an expliziter Förderung von Frauen und von unterschiedlichen Randgruppen, dass Männer sich immer weiter zurückziehen aus Schule und Bildung, dass sie demotiviert sind und mit Suchtverhalten, Depression und Aggression reagieren? Was bewirkt die Herabstufung des Männlichen bei Frauen, im Verhältnis beider zueinander, zu ihren gemeinsamen Kindern und zur Gesellschaft? Wie kann jeder die beste Version seines Selbst werden, Vorbild sein und Glück finden?

 

Wir wollen in dieser Fortbildung verstehen, was die ideologiefreien Grundprinzipien sind, die Eingang finden sollten in pädagogische und therapeutische Interventionen beim Familienstellen und in der Einzelarbeit.

 

 

Anerkennung

als Fortbildung/Supervision

 

Zielgruppe

Menschen, die professionell mit Menschen arbeiten,
im sozialen, psychotherapeutischen, pädagogischen oder Gesundheitsbereich Tätige,
Berater, Therapeuten,
für ernsthaft Interessierte nach Rücksprache.

 

Kosten

Teilnahme an Lehr- und Lernseminar 270,-/ 240,– Euro im Gesamtfortbildungsvertrag
Vertiefer 240,-/210,– Euro im Vertiefer-Abschnitt.
Eine eigene Aufstellung während des Seminars kostet 160,– Euro (zusätzlich) – bitte rechtzeitig dafür anmelden.

 

Datum

14. - 16. März 2025
Freitag 14.00 bis Sonntag ca. 19.00 Uhr

 

Ort

Darmstadt

zur Anmeldung

 

Bildnachweis: © new africa/ shutterstock.com

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